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Abfall und Recycling…
In verschiedenen Beiträgen und Reportagen haben wir gesehen, dass die Mülltrennung in Schweden so kompliziert sein soll. Aber stimmt das? Aus Deutschland kennen wir ja die Restmülltonne (schwarz), die Papiertonne (blau oder grün), den gelben Sack (oder regional die gelbe Tonne) und ggf. die Biotonne (braun oder grün). In Schweden ist das genau so, nur anders. In Deutschland wird beispielsweise Karton und Papier in eine Tonne geworfen und später in der Müllanlage sortiert. In Schweden liegt die Verantwortung hier eher bei der einzelnen Person. Der Ansatz ist hier folgender: Die Menschen wenden beim Wegwerfen ein bisschen Zeit auf, um Pappe und Papier separat wegzuwerfen, dafür spart man sich in der…
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Elektrisch unterwegs…
Heute wird es leicht technisch. Wie ich in den letzten Beiträgen bereits erwähnt hatte, sind wir mit einem reinen Elektroauto unterwegs und ich möchte an dieser Stelle ein wenig von unseren Erfahrungen berichten – urlaubs- und alltagsspezifisch. Vielleicht sind unsere Erfahrungen für jemanden hilfreich, der überlegt in naher Zukunft auf ein E-Auto umzusteigen oder generell daran Interesse zeigt. Bereits bei der Anschaffung haben wir bereits längere Urlaube berücksichtigt (dass es sechs Monate werden sollten, war allerdings zu dem Zeitpunkt noch nicht geplant), und so haben wir entsprechend viel Wert auf ausreichend Stauraum gelegt. Auch die Erfahrung des Herstellers mit Akkutechnologie, Effizienz und der Ausbau des Ladenetzes waren mit ein Kaufkriterium.…
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Urlaub vom Urlaub…
Wir sind für eine Woche in Deutschland, wo wir einige Verpflichtungen haben und ein paar von euch auch wieder persönlich treffen werden. Über unsere Erfahrungen und ob wir einen Kulturschock erlebt haben, werden wir an dieser Stelle natürlich wieder berichten.In der zweiten Woche bekommen wir hier in Schweden tatsächlich Besuch von Freunden, denen wir unsere volle Aufmerksamkeit widmen werden. Bis dahin erscheinen auf diesem Blog etwas weniger Artikel, aber wir haben ein bisschen vorbereitet, damit euch die Wartezeit nicht ganz so lange vorkommt. Im Mai werden wir dann nicht nur wieder mit den Beiträgen durchstarten, sondern neben Reiseberichten auch ein bisschen philosophischere Themen anschneiden und von unseren Experimenten in Sachen…
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Vill du fika…?
Nein, hinter dieser Frage verbirgt sich keine unanständige Aufforderung! Vielmehr handelt es sich um die Frage nach einem gesellschaftliches Ereignis, das in Schweden fast heilig ist: der ausgedehnten Kaffeepause. Das Wort „Fika“ ist aus dem Alltag nicht wegzudenken und man legt gerne während der Arbeit (gerne einmal am Vor- und einmal am Nachmittag) eine Pause mit Kolleg*innen ein. Völlig anders als in Deutschland (wo teilweise schon der Gang zur Kaffeemaschine kritisch kommentiert wird, sobald er länger als drei Minuten dauert) ist der/die/das Fika (wir persönlich benutzen den Artikel „die“, da es deutsch am ehesten „die Kaffeepause“ interpretiert werden kann, allerdings wäre der Artikel „das“ richtiger) auch in der schwedischen Arbeitswelt…
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Brücke oder Fähre…
Ein Aspekt bei der Planung unserer Reise war die Reiseroute nach (und von) Schweden. Im Jahr 2019 sind wir mit der Nachtfähre von Travemünde nach Trelleborg gefahren und 2021 (nach einer Übernachtung in Schleswig) über die Storebælts- und Öresundbrücke durch Dänemark. Also war auch diesmal die Frage, welche Lösung sinnvoller und preiswerter ist. Da wir die Strecke insgesamt vier Mal zurücklegen werden (wir sind Ende April für eine Woche in Deutschland), müssen wir auch das berücksichtigen. Eine Recherche bei den Fähranbietern ergibt, dass nur TT-Line zum derzeitigen Zeitpunkt Buchungen zulässt. Mit einer Innenkabine und ohne Frühstück kostet der ganze Spaß (4 Überfahrten in der Nacht) rund 1200€. Nach unserer Erfahrung…
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Hüttenromantik…
Unsere erste Unterkunft war ja eine kleine schwedenrote Blockhütte, die vor etwa 100 Jahren erbaut wurde und seither hin und wieder umgebaut und renoviert wurde. Grundsätzlich ist das ein recht romantisches Bild. Dummerweise war die Bauweise zu dieser Zeit auch eine andere: Auf ein Stein-/Beton-Fundament wurden behauene Baumstämme aufeinandergelegt und die Zwischenräume mit einem Erde-Stroh-Moos-Gemisch ausgestopft. Anschließend kamen dann die Balken für den Boden zwischen die Wände, in späteren Jahren wurde der Boden dann noch mit Glas- oder Steinwolle gedämmt und neue Bretter darüber genagelt. Außen hat man dann irgendwann noch vertikal verlaufende Bretter genagelt und rot gestrichen, später kamen dann noch Fenster mit Zweifachverglasung hinzu, auf die aus optischen…
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Wohin mit dem Schrank…
Im letzten Beitrag habt ihr erfahren, warum unser Kofferraum mit einem Büro, einer Praxis und den Küchensachen gefüllt ist. Was uns in unserer Sammlung jetzt noch fehlt, ist der Kleiderschrank. Unsere Reise begann im Februar und endet im Juli, also werden wir in Schweden drei Jahreszeiten erleben. Da wir im Winter starten, benötigen wir als erstes warme Pullis und warme Jacken, sowie warme Schuhe. Im Sommer können wir dann mit den warmen Sachen nichts anfangen und es sind eher dünne Pullis und Jacken (Sommer heißt: tagsüber angenehme 24 Grad) angesagt. In diesem Fall „mogeln“ wir ein wenig, denn wir kommen Ende April für eine Woche nach Deutschland zurück und können…
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Geduld
Bald gibt es einen neuen Beitrag. Genau genommen zwei. Im zweiten wird auch erklärt, warum es im Moment so lange dauert. 😉
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Ein Büro muss mit…
Naja, eigentlich ein Büro und eine Praxis. Das ist die Bedingung dafür, dass wir unterwegs ein wenig Geld verdienen können. Evi ist Ernährungstherapeutin (*unbezahlte Werbung 😉 ) und bietet Onlinesprechstunde an. Dafür benötigt sie einen Laptop mit Kamera und ein Headset mit Mikrofon. Außerdem fotografiert sie und bearbeit die Bilder – auch dafür reicht ein Laptop. Fein, der nimmt nicht viel Platz weg! Meine Frau ist also recht pflegeleicht. Kommen wir also zum komplizierten Teil unserer Beziehung: Ich bin (vereinfacht gesagt) Technischer Zeichner. (Genau genommen Bautechniker/Fachplaner/Energieberater, aber das führt hier zu weit.) Die Erstellung von Bauplänen biete ich während meiner Abwesenheit gar nicht an, denn dazu muss ich für Beratungsgespräche…
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Ein Dach und eine Heizung…
Nachdem wir die Finanzierbarkeit unseres Unternehmens überprüft hatten, war unsere nächste Priorität, die Unterkünfte zu finden und zu buchen. Evi hat sich dafür die Mühe gemacht und die Website von Airbnb durchsucht und verschiedene Unterkünfte, die sich in etwa in unserer angenommenen Preisvorstellung bewegten (ca. 1800€ pro Monat) aufgelistet. Da wir im Februar anreisen wollten, haben wir entschieden, dass zumindest die ersten beiden Unterkünfte (bis Anfang Mai) über einen Ladeanschluss für ein Elektroauto verfügen sollten, um das Auto enteisen zu können, ohne großartig den Akku zu beanspruchen. Weiter wollten wir eine einigermaßen vernünftig aussehende Küche haben, eine Waschmaschine, einen separaten Tisch, an dem ich meinen Arbeitsplatz aufbauen würde können und…