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Wohin mit dem Schrank…

Im letzten Beitrag habt ihr erfahren, warum unser Kofferraum mit einem Büro, einer Praxis und den Küchensachen gefüllt ist. Was uns in unserer Sammlung jetzt noch fehlt, ist der Kleiderschrank. Unsere Reise begann im Februar und endet im Juli, also werden wir in Schweden drei Jahreszeiten erleben. Da wir im Winter starten, benötigen wir als erstes warme Pullis und warme Jacken, sowie warme Schuhe. Im Sommer können wir dann mit den warmen Sachen nichts anfangen und es sind eher dünne Pullis und Jacken (Sommer heißt: tagsüber angenehme 24 Grad) angesagt.

In diesem Fall „mogeln“ wir ein wenig, denn wir kommen Ende April für eine Woche nach Deutschland zurück und können das nutzen, um Winterkleidung gegen Sommerkleidung einzutauschen.
Für den Winter haben wir uns gestrickte Wollpullover bestellt (sorry an alle Veganer an dieser Stelle, aber die Pullis sind echt angenehm warm 😉 ) und bei einem Bekleidungsgeschäft mit Tatzen-Logo konnten wir sehr warme Winterjacken erschwinglich erstehen. Die warmen Schuhe hatten wir bereits.

Die nächste Überlegung war, wie viel von unseren Kleidungsstücken wir einpacken. Einerseits ist natürlich der Platz in einem Reisekoffer begrenzt, anderseits sollte es auch so viel sein, dass man eine Waschmaschine voll bekommt und noch ein paar Tage überbrücken kann, bis die Wäsche getrocknet ist. Wir haben uns letztendlich dafür entschieden, Kleidung für etwa zwei Wochen einzupacken. Außerdem haben wir darauf geachtet, möglichst im Farbschema schwarz/dunkelgrau/dunkelblau zu bleiben, um alle Kleidungsstücke gemeinsam mit einem Waschmittel für dunkle Wäsche in die Maschine geben zu können. In meinem Fall heißt das konkret (ähnliches gilt für die Kleidungszusammenstellung von Evi):

Unterwäsche14 Stück (plus 1x Reserve, falls ich mal ordentlich lachen muss)
Socken14 Paar (plus 1x Reserve, falls die Schuhe nicht dicht sind)
lange Hosen2 Stück (plus 1x Reserve, s. o.)
T-Shirts7 Stück aus Baumwolle (plus 1x Reserve, plus 1x Synthetik für Sport, plus 2 Merino-Shirts für kalte Tage)
Pullis2 Stück Wollpullover, 1 Stück dünnere Baumwolle
Pyjama1 Stück für die Nacht
Badekleidung1 Mal (falls das Wasser mal flüssig ist)
unser Kleiderschrank für drei Monate

Weil wir auf der Reise noch eine Nacht in Schleswig (vor der dänischen Grenze) verbringen, haben wir unsere Kulturbeutel und einen Satz Wechselkleidung in einer handlicheren Tasche untergebracht, die wir einfacher ausladen und mitnehmen können (hellblau). In der dunkelblauen Tasche befindet sich noch unsere Bibliothek (etwa 10 Bücher, die uns definitiv nicht für drei Monate reichen), einfach weil wir es können. 😉 (Und weil wir eigentlich nicht fernsehen, sondern lieber lesen…)

die Rückbank unseres Autos

Eine Decke sollte man im Winter generell im Auto haben und ganz besonders in Skandinavien – man weiß ja nie. Zum Thema Diebstahlgefahr: Hinter dem Fahrersitz befindet sich dann noch mein kleiner Rucksack mit den wertvollen Elektrogeräten (Macbook, Tablet), den wir jedes Mal mitnehmen, wenn wir das Auto verlassen, ebenso wie die Spiegelreflexkamera von Evi. Der große Koffer lässt sich ohne Banscheibenvorfall nicht durch ein Seitenfenster ziehen und wenn die beiden anderen Taschen geklaut werden, kann sich der Dieb die Zähne putzen oder sich weiterbilden. Blöd ist es dann nur, weil sich die Belüftung des Fahrzeugs durch die fehlende Scheibe drastisch erhöht. :-/

Im nächsten Beitrag erfahrt ihr, warum eine alte Blockhütte nicht ganz so romantisch ist, wie man es sich vorstellt, warum ihr so lange auf diesen Beitrag warten musstet, und welche Rolle der Support von AirBnB dabei gespielt hat.

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