Reise

On the road…

Am 5. Februar 2023 begann unser Abenteuer pünktlich um 8 Uhr (Nun gut: geplant war eigentlich eine Stunde früher, aber immerhin!) mit unserer ersten, 850 km langen Etappe in Richtung Norden. Für fast ein halbes Jahr bereisen wir Südschweden: Wir beginnen in der kältesten und dunkelsten Zeit im Februar und beenden unsere Reise währen der hellen und warmen Tage im Juli. (Ja, ich weiß: viele werden mir bei „warm“ widersprechen wollen, aber uns reichen die Temperaturen vollkommen.)

Was machen wir also so lange in Skandinavien? Wir möchten eine Kultur kennen lernen, die der unseren zwar ählich ist, aber sich in so vielen Punkten auch stark von ihr unterscheidet. Wir möchten die Sprache lernen und sie deswegen auch jeden Tag gebrauchen müssen. Wir möchten den dortigen Alltag abseits der Tourismusgebiete und Hotels kennen lernen. Und wir möchten unvergleichbare Erinnerungen sammeln. (Ich persönlich möchte mich auch einmal durch die Vielzahl an Süßgebäck-Varianten futtern, aber das ist nur mein ganz persönliches Teilziel.)

Aber wir möchten diese Zeit des Losgelöst-aus-dem-Alltag-Seins auch nutzen, um uns selbst Gedanken dazu zu machen, was uns wichtig ist in unserem Leben, und wie wir uns unsere Zukunft ausmalen (zu geplatzten Plänen: siehe zukünftiger Blogeintrag). Dazu werden wir vielleicht auch ein oder zwei (philosophisch angehauchte) Beiträge einstreuen. Ganz besonders freue ich mich auf die Beiträge, in denen jeder von uns seine Meinung zu einem Thema niederschreibt und wir die beiden unterschiedlichen Sichtweisen hier vergleichen. 😉

Autobahn in Schweden
Autobahn in Schweden – Wetter: naja.

Ich schweife ab: nach einer Übernachtung in Schleswig (etwas vor der dänischen Grenze) im Hotel Schlossblick (Seeeehr zu empfehlen, da extrem freundlicher Kontakt, sehr saubere und hübsche Zimmer und preislich absolut in Ordnung. Nicht zu vergessen: im Erdgeschoss befindet sich ein griechisches Restaurant, in dem das Essen extrem gut ist und die Portionen riesig – wirklich riesig!) ging es dann in einer zweiten Tagesetappe (675km) weiter nach Ulicehamn. Alles in allem war es eine recht angenehme Fahrt (soweit eine so lange Fahrt angenehm sein kann), aber trotzdem ermüdend (ein sehr nebliges Dänemark inbegriffen).

Für die lange Fahrt wurden wir dann aber mit einer sehr hübschen Blockhütte belohnt.

Unsere erste Hütte – romantisch verschneit

6 Kommentare

  • Anja

    Freue mich sehr, dass ihr gut angekommen seid und noch mehr freue ich mich, dass ihr diesen Blog Polarstern gemacht habt. 🙂
    Genießt vor allem die Zeit. ☆

  • Sandra Luther

    Schön, daß Ihr gut angekommen seid, nach einer so langen Fahrt. 🙂
    Zeigt gerne mal ein-zwei Bilder vom Inneren der Blockhütte. 🙂
    Stelle ich mir urig-gemütlich vor.

  • Michaela

    Hi Ihr zwei, ich wünsche Euch ganz viel Freude bei Eurem Abenteuer🤗
    Ich freue mich von Euren Erlebnissen zu lesen und hoffentlich gibts auch einige tolle Bilder zu sehen. Und vielleicht findet Ihr sogar ein Aerial Studio und denkt an mich🙃
    Alles Liebe 😘
    Michi

    • Evi

      Vielen Dank! Ein Studio ist nicht in der Nähe, aber unsere Yogamatte und weiteres Sportequipment sind natürlich dabei. Gerne berichten wir euch, davon wie wir uns fit halten.

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