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Ein Büro muss mit…

Naja, eigentlich ein Büro und eine Praxis. Das ist die Bedingung dafür, dass wir unterwegs ein wenig Geld verdienen können. Evi ist Ernährungstherapeutin (*unbezahlte Werbung 😉 ) und bietet Onlinesprechstunde an. Dafür benötigt sie einen Laptop mit Kamera und ein Headset mit Mikrofon. Außerdem fotografiert sie und bearbeit die Bilder – auch dafür reicht ein Laptop. Fein, der nimmt nicht viel Platz weg! Meine Frau ist also recht pflegeleicht.

Kommen wir also zum komplizierten Teil unserer Beziehung: Ich bin (vereinfacht gesagt) Technischer Zeichner. (Genau genommen Bautechniker/Fachplaner/Energieberater, aber das führt hier zu weit.) Die Erstellung von Bauplänen biete ich während meiner Abwesenheit gar nicht an, denn dazu muss ich für Beratungsgespräche oder die Begehung vor Ort präsent sein. Weiterführen werde ich während unserer Workation allerdings meine Tätigkeit als Fachplaner für Stahlbauten – also im Grunde brauche ich einen leistungsstarken Rechner mit Maus, Tastatur und mindestens einem Bildschirm (komfortabel wären schon zwei). Weiter ein Laufwerk für die Datensicherung, eine entsprechende Steckerleiste und wenn möglich eine Webcam und ein Headset für Besprechungen und den Schwedisch-Onlineunterricht (meine Frau erledigt das natürlich platzsparender und eleganter).

Packmaße auflisten (nicht gesponsort – aus unerfindlichen Gründen bringe ich Homöopathie irgendwie mit Placebo in Verbingung)

Soweit so gut. Doof an dieser Stelle ist natürlich, dass so ein Kofferraum begrenzt ist und ich den Rechner und den/die Monitor/e nicht auf der Rückbank transportieren möchte, um potenzielle Diebe nicht zu spontanen Handlungen zu provozieren. Erschwerend kommt noch hinzu, dass eine Seitenwand meines Rechnergehäuses aus Glas (also nicht belastbar) ist. Die erste Idee einer gestapelten Lösung mit Zwischenboden ist somit geboren. Aaaaber: Auch in der Höhe ist der Kofferraum auf 42cm begrenzt. Nach endlosem hin und her sind es nun noch zwei Wochen bis zur Abfahrt und es steht fest: Rechner unten, Gestell drüber und oben die Bildschirme in einem Karton draufgepackt.

Ich weiß nicht, wer sich hier noch auskennen soll…

Mit dem Rechner alleine ist der Kofferraum natürlich noch nicht ausgefüllt, denn wir müssen ja noch die Gitterbox mit den Lebensmitteln uns sonstigem Kleinkram unterbringen! Und die Box mit den Ladekabeln, die Sportsachen, einen Rucksack für Ausflüge (und um die Bücher zu transportieren natürlich), Schuhe, Ersatzschuhe – hatte ich die Bücher schon erwähnt? Ich erspare euch an dieser Stelle die nervenaufreibenden Um- und Rückplanungen und komme gleich zum Endprodukt:

Ich würde sagen: ein bisschen geht noch…

Kleiner Fun-Fact: Da es keine passenden Kartons mit der Grundfläche für meine Bildschirme gab, musste ich mir für 20 Euro einen 70 cm hohen Karton kaufen, den ich dann auf 20 cm Höhe zugeschnitten habe, weil er sonst nicht reingepasst hätte. Presspassung! Mannomann…!

Was wir alles in den Kleiderschrank auf der Rückbank gepresst haben, erfahrt ihr im nächsten Beitrag.

Aber hier geht noch was! 😉

2 Kommentare

  • Sandra Luther

    Oje (ich muss lachen, sorry) :))))
    Und das jedesmal einräumen und ausräumen.
    Wie lange brauchst Du jeweils dafür, das „Büro“ funktionsfertig einzurichten?

    • Florian

      Hallo Sandra,
      vielen Dank für Deine Frage. Wir haben diesmal zum Ausräumen des Autos etwa 20 Minuten benötigt. Für den Aufbau meiner Arbeitsumgebung benötige ich dann nochmals etwa 20 Minuten bis alles startklar ist, also inklusive einwählen ins WLAN mit Rechnner und Handy.

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